Nach den
Aufregungen in Whangarei segeln wir zum Great Barrier Island (bitte
nicht verwechseln mit dem Great Barrier Reef – das ist in
Australien, wir sind in Neuseeland).
45
Meilen sind es bis zu den perfekt geschützten Ankerplätzen und
einer wunderbaren Landschaft, ähnlich den Seen der Österreichischen
Voralpen.
Viele
Wanderungen stehen auf dem Programm, auf den Moungapiko, entlang dem
Kiwiriki Track, auf den Mt. Hobson dem höchsten Berg der Insel mit
immerhin 627 Metern, zur Mt. Haele Hütte, usw.
Für den
Abend des 31.12. sind dann heftige Winde angesagt und wir suchen uns
rechtzeitig ein geschütztes Plätzchen, denn während der
Weihnachtsfeiertage ist die Hölle los. Auckland ist ja auch nur 40
Meilen entfernt und dort gibt es ca. 7500 Boote von denen etliche
hundert hier heraus zu den Great Barrier Inseln gefahren sind. Und
die wollen alle einen guten, sicheren Platz. Und so passiert es dass
viele Boote viel zu nahe an einander kleben, bzw. viel zu wenig Kette
draußen haben. Bereits nachmittags bei den ersten stärkeren Böen
treiben die ersten Boote durch die Bucht. Der angesagte Regen ist
dann gnädig und kommt erst nach Mitternacht und der richtig starke
Wind über 30 Knoten erst am 1.1. mit dem Tageslicht. Da sehen dann
alle die erst jetzt zu treiben anfangen wenigstens wohin sie geweht
werden.
Vor 2
Jahren waren verheerende Murenabgänge nach wochenlangen Regenfällen
die extrem viele Hangrutschungen verursachten. Noch heute sind die
Spuren überall sichtbar und noch immer einige der hochgelegenen
Wanderwege gesperrt.
Wir
bleiben noch ein paar Tage bevor es Zeit wird nach Auckland
aufzubrechen. Langsam geht uns Obst und Gemüse aus, Schokolade wird
auch schon knapp. Also ein Supermarkt muss her, da die Preise des
kleinen Ladens in Port Fitzroy 2-3 mal so hoch sind wie üblicher
weise in Neuseeland, und das ist schon wesentlich teurer als in
Österreich.