Dienstag, 16. September 2014

Fischilein



The catch of the day - WAHOO


Rund 15kg feinstes Wahoo Filet hat uns dieser niedliche Kerl geliefert.  2/3 davon werden auf 5 andere Boote am Ankerplatz verteilt, es ist viel zu viel Fleisch, wir wissen nicht wohin damit. 
What a bloody mess.....
 


Donnerstag, 4. September 2014

Neue Ruder

Wie kommt man auf die Idee sich neue Ruder fürs Boot zu bauen solange die alten noch passabel ausschauen?
Leider eben nur auf den Ersten Blick ok sind. Bei genauerer Betrachtung sieht die Sache nicht mehr so gut aus. Bereits vor mehr als 2 Jahren, als das Boot in den Tuamotus an Land stand, bemerkte ich sehr starke Ablösungen und Kraterbildungen am 50mm Voll Aluminium Schaft. 
 
Auch wenn da an der Oberfläche 1, 2 oder sogar 3 mm fehlen, so hat das auf die Stabilität des Gebildes keinen wirklich gravierenden Einfluss, zumal sich diese Materialreduktion in einem Bereich abspielt wo die einwirkenden Kräfte eher schwach sind. Unangenehmer war schon dass die kleinen Materialteile das untere Kunststoff Lager im Laufe der Zeit blockierten, das die feinen Teile zwischen Lager und Schaft eindringen und dort tiefe Riefen und Kratzer verursachten. Zum Schluss musste ich etwa alle 2 Monate die Ruder ausbauen weil sie fast vollständig blockiert waren und sich nicht mehr bewegen ließen.

Nun vom Hersteller gibt es die Dinge schon lange nicht mehr. In Neuseeland, dem Land der Segel Enthusiasten wo ich letzten Winter verbrachte, gibt es jede Menge Firmen die so was ohne weiteres neu bauen können. Ich hatte auch Angebote – das billigste war bei 4.000,-- , das ist sehr weit über meinem Budget. Ein Kanadischer Katamaran Segler hat sich neue bauen lassen mit einem Angebot in ähnlicher Höhe und seine endgültigen Kosten lagen bei knapp 10.000,--.
Also einziger Ausweg – neue Ruder selber bauen.


Ich will an den neuen Rudern so wenig wie möglich verändern, sie sollen aber trotzdem wirksamer und leichter als die Alten werden. Als Schaftmaterial wähle ich wie bei den bestehenden Rudern Aluminium, warum das verwendet wurde weiß ich nicht, aber andererseits haben die Dinger jetzt 25 Jahre gehalten, also kann es nicht so falsch sein. Den Schaft besorge ich mir in Whangerei bei einer Spezialfirma die hauptsächlich Aluminiumboote bauen und Salzwasserbeständiges Aluminium haben und lasse dort auch gleich die Alu Versteifungsplatten dran schweißen. Bei einer Bootsbaufirma bekomme ich zu einem günstigen Preis einige Reststücke 80kg/m3 Hartschaumplatten die normalerweise über 300,- je Platte kosten würde. Dann brauche ich natürlich noch die Glasfasermatten, verschiedenes Füllmaterial (Microballoons, …..) und Epoxid Harz, die sind aber sowieso immer an Bord.

In Gedanken bin ich auf einer schönen Palmeninsel, bei einem schattigen Unterstand und dort will ich die neuen Ruder bauen.
Der tatsächliche Bauplatz ist dann in Savusavu auf der Terrasse der Marina und teilweise auf einem alten gebrechlichen Gestell mit dem manchmal Boote an Land gezogen werden. Immerhin sind Palmen in der Nähe und es gibt sogar eine altersschwache Bananenstaude.



Die Hartschaumplatten sind alle 3cm geschlitzt was zwar wunderbar für den Bootsbau ist da man damit schöne Rundungen machen kann, für mich bedeutet es erst mal einiges mehr an Arbeit. Alle Schlitze müssen mit Epoxi Spachtelmasse ausgefüllt werden, da das Schleifen auf Grund der beweglichen einzelnen Würfel nicht möglich ist. Nach dem Aushärten der Masse ist es ein wesentliches mehr an Arbeit, weil die entstandenen steinharten Epoxistege viel schwerer schleifbar sind.



Ich habe mich dafür entschieden Halbschalen zu bauen und diese dann auf den Schaft mit den Platten zu kleben (mit Epoxi) und danach zu laminieren. Es gibt unzählige Varianten wie man Ruder bauen kann, ich weiß nicht welche die Beste ist. Ich muss mich danach richten wie ich die Ruder mit den vorhandenen Mitteln, Materialien und Werkzeugen am Besten bauen kann. 
 
Bevor ich jedoch mit der wirklichen Arbeit anfange, heißt es eine Schablone anzufertigen nach der ich die Form schleifen kann. Beim Vermessen der alten Ruder stelle ich fest dass praktisch keine Vorbalancierung vorhanden ist. Das bedeutet dass keine Ruderfläche vor der Längsachse ist, sondern die ganze Fläche befindet sich hinter dem Schaft. Dadurch wirken viel größere Kräfte auf die Pinne, was wiederum bedeutet der Autopilot (oder ganz selten auch ich) muss schwerer arbeiten, also mehr Stromverbrauch (Autopilot), schnellerer Verschleiß (ich). Ich werde versuchen den Schaft so ins Ruderblatt zu bauen dass in etwa 20 Prozent der Gesamtfläche vor der Schaftachse sind. Die zweite Änderung die ich vornehme ist die Dicke des Ruderblattes. Beim Original beträgt diese fast 9 cm, ich werde sie so schmal wie möglich machen. Bei einem Schaftdurchmesser von 5cm komme ich schließlich auf knapp unter 6 cm Dicke des neuen Ruderblattes als kleinstes baubares Maß. Das entspricht immerhin einer Reduktion um ein Drittel, also rund 30 Prozent weniger Widerstand der neuen Ruderblätter im Wasser.

Am ersten wirklichen Arbeitstag kommt dann Jeff vorbei. Er war früher im Außendienst für die Firma West System, dem weltweit bekanntesten Hersteller von Bootsbau Epoxid und Zubehör, hat mehrere Boote und Ruder gebaut und es beginnen eifrige Diskussionen über die Form und technische Details von Rudern, was mich sehr erfolgreich vom Arbeiten abhält. Er beeindruckt mich mit allen möglichen Formeln über Effektivität und Auftrieb usw. und als wir seine Formeln mit meinen Skizzen und Schablonen vergleichen, stellen wir fest dass ich mit allen Massen innerhalb der Toleranzgrenzen liege.
Also kein Grund mehr vorhanden meiner Arbeitswut Einhalt zu gebieten und so schleife und fräse ich die nächsten Tage bis die Form stimmt und alle Ausnehmungen für Schaft und Versteifungsplatten genau passen.

Beim Laminieren hilft mir Gerhard, ein Österreichischer Einhandsegler aus dem Waldviertel. Er hat jetzt 21 neue Zähne hier in Fiji machen lassen und zeigt sie gerne und stolz her. Sind ja auch schön geworden die neuen Beisserchen und das um nur etwa 15 Prozent der Kosten von Österreich. 




Mit nur 2 Händen ist es einfach nicht zu schaffen, da ich alle Lagen des Glasfasergewebes nass-in-nass verlegen will. Dadurch erhalten die Matten eine chemische und nicht nur eine mechanische Verbindung. Als letzte Schritte nach dem Schneiden der ausgehärteten Matten dann wieder schleifen, spachteln, schleifen, spachteln,.... irgendwann sind die Ruder dann endlich passgenau und glatt wie ein Kinderpopo. 
 
Am oberen Ende des Schaftes muss noch aus dem Rundmaterial ein Viereck werden damit die Pinne dort befestigt werden kann, ein paar Löcher für die Befestigungsschrauben gebohrt, was wegen der nötigen Präzision gar nicht so einfach unter den gegebenen Arbeitsbedingungen ist, und dann sieht alles sehr gut aus.

Also noch das rote Antifouling drauf das ich damals nach meinem Malheur auf der Fahrt nach Galapagos (siehe alten Blog) von einem Fischer gekauft habe, eine Wrapfolie herumgewickelt als Transportschutz für den Einbau, und mit Hilfe von 2 Freunden sind 2 Wochen nach Arbeitsbeginn die neuen Ruder im Schiff.

Was ich bei einer ersten Testfahrt im Hafengelände sofort bemerke ist dass bei Rückwärtsfahrt wesentlich weniger Druck auf die Pinne kommt. Inzwischen habe ich schon wieder einige hundert Meilen geloggt und bin mit dem Resultat meiner Arbeit sehr zufrieden.
Das Gewicht eines der Ruder beträgt jetzt knapp 14 kg, das Alte Ruder wog 27,8 kg also einer Halbierung des Gewichtes, bei wie ich mir ohne weiteres zu behaupten getraue höherer Festigkeit als die Originale. Die Gesamtkosten aller Materialien betrugen ca. 600,- Euro.

Das war heute vielleicht ein wenig sehr technisch und nichts von Abenteuern, Segeln Begegnungen und dergleichen.

Weil ich immer am Optimieren bin denke ich natürlich darüber nach was wäre wenn ich die Ruder noch mal bauen würde, was würde ich ändern? Und klar habe ich schon wieder ein paar Details im Kopf..... aber ganz ehrlich, ich hoffe dass ich die Ruder nie mehr wieder bauen muss, höchstens als Auftragsarbeit für ein anderes Boot.

Sonntag, 27. Juli 2014

Tonga - ......

Auch das ist noch ein Nachtrag über Tonga



Das nächste Ziel ist Hunga mit seiner spektakulären Einfahrt an der Westküste. Beim näher kommen denke ich mir noch so ein Schmarren, da ist keine Einfahrt, da habe ich wohl die falschen Koordinaten notiert, doch dann in weniger als 100 Meter Entfernung kann man schon erahnen dass es zwischen den beiden tödlich gefährlichen Felszacken auch ein kleines Löchlein gibt durch das ein Boot hindurch passt. „Muss ich mir das antun?“ „wozu setze ich mich diesem Stress aus?“ „was ist wenn ich mich vertu und das Boot drauf geht?“ diese und weitere ähnliche Fragen schießen durch meinen Kopf. Doch genau solche Situationen sind auch ein Teil des Lebens dem ich mich schließlich und endlich freiwillig ausgesetzt habe, genau solche Situationen machen einen Teil des Abenteuers aus.
Es war ein Tag mit schlechter Sicht und ich habe auch keine besonderen Gefahren erwartet, doch kaum bin ich durch die engste Stelle hindurch sehe ich an der BB Seite (also links) diesen braunen Schatten unter der Wasseroberfläche. Ein Korallenblock – und automatisch reiße ich die Steuerung herum und gleite nur um Zentimeter an den scharfen Zacken vorbei.
Am Südende der Bucht sind zwei Moorings die einem Deutschen Ehepaar gehören, Elke und Werner, die Tonganischen Vertreter von Trans-Ocean. Ich hänge mich an eine davon und wundere mich wo deren Haus ist? Nichts ist zu sehen. Man liegt hier wie in einem Bergsee, total abgeschlossen vom Rest der Welt, absolut ruhig, kein offenes Wasser zu sehen, nur ein paar Flughunde.


Am nächsten Morgen erkunde ich den Strand und finde das kleine gelbe Schild mit dem Wegweiser zu deren Haus. Und das liegt auf der anderen Seite des Hügels, an der schönsten Bucht von Tonga. Leider sind die beiden nicht zu Hause, so beschließe ich mit dem Boot wieder aus der bestens geschützten Hunga Bucht um die Insel herum und in die Bucht vor deren Haus zu segeln. Bei der Ausfahrt ist alles easy, sobald man eine Gefahr kennt kann man sich drauf einstellen. 45 Minuten später platscht der Anker auf wunderbaren weichen gelbweissen Sand im klaren Wasser der Bucht, einfach herrlich. 3 Stunden später weiß ich wieso niemand hier ankert. Inzwischen ist die Tide eingelaufen und es herrscht Hochwasser. Die Bucht ist, bis auf die Einfahrt, komplett von einem Ringriff mit 3 Inseln umschlossen. Bei Hochwasser allerdings kommen die Wellen über das Riff und es wird auch auf einem Katamaran zu einer unangenehmen Schaukelpartie. Und diese Wandlung wird es in Zukunft leider auf vielen Plätzen geben – Global warming – und damit der Anstieg des Meeresspiegels. Das Wasser wird über viele jetzt noch schützende Korallenriffe kommen und dann Inseln verändern, heute noch gut geschützte Liegeplätze werden nicht mehr benutzbar sein,.....
Auf alle Fälle bin ich am nächsten Tag sobald es die Bedingungen (Licht und Tide) zulassen wieder weg von hier und suche mir ein beschauliches Plätzchen, ich segle nach Vakaeitu. Es ist für die nächsten 2 Tage Sauwetter angesagt und da ist man hier drinnen ausgesprochen gut geschützt. 5 andere Boote hatten auch die gleiche Idee wie ich und so richtig lustig wird es beim wegfahren. Einer nach dem anderen hängt wunderbar mit seinem Anker in den unzähligen Korallenköpfen und es dauert ewig und nach unzähligen Versuchen mit Kette raus und Kette wieder rein und hin und her fahren und fluchen bis sich das Ankerfeld lichtet. Ein 20 Meter Katamaran muss sogar tauchen gehen um seinen Anker aus den Korallen zu befreien. Ich habe wieder mal Glück gehabt und mein Anker löst sich ohne besondere Manöver so wie es sein soll.

Danach geht’s weiter ans Südende von Pangaimotu, wo ein abgeerntetes Kartoffelfeld noch jede Menge Yams und Süßkartoffel zum Einsammeln bereit hält. Etwa 4kg davon finden den Weg in den Rucksack. Bei der Wanderung zum Dorf kommen auf einmal 3 kleine Jungs aus dem Wald gelaufen und begleiten uns. Sie sind von der Mama geschickt worden um ein eingefrorenes Hendl aus dem chinesischen Supermarkt zu holen. Nicht aus dem local Supermarkt, weil dort ist das Huhn ist um 20 Cent teurer. Die beiden Älteren (etwa 7 bzw. 9 Jahre) sprechen schon ein ausgesprochen gutes Englisch, der Kleine (4 Jahre) spricht nur Tonganisch, er geht noch nicht zur Schule. Sie erklären mir dass sie in der Schule nur Englisch sprechen dürfen, wenn sie vom Lehrer erwischt werden beim Tonganisch reden, dann gibt es eine hinter die Löffel. Der Kleine hat dann gleich meine Hand genommen als ob er mich schon ewig kennt. Wahrscheinlich weil ich mich so für seine Steinschleuder interessiert habe.

Auf dem Weg liegt eine Kokosöl Produktion und da war ein Mann im Garten und hat mit Vanille hantiert. Wir kamen ins Gespräch und er entpuppt sich als ein ganz interessanter Typ - aus Tasmanien. Er hat jetzt gerade die Kokosöl Produktion gestartet (~2000 ltr./Monat) und ist dabei von den Bauern aus Tonga die Vanille aufzukaufen, zu trocknen und zu verarbeiten, und die Vanille dann nach Australien und USA zu verkaufen. Von den Schalen der Kokosnüsse will er das faserige Zeugs an Firmen verkaufen die das dann für die Ölaufsaugung oder ähnliches verwenden. Also wenn zb. ein Schiff Öl verliert dann wird dieses Faserzeugs vom Flugzeug aus abgeworfen und saugt das Öl auf und braucht dann nur mehr von der Oberfläche abgeschöpft zu werden, geniale Ölunfallwiedergutmachung. Der Rest von den weißen Kokosflocken die bei der Ölherstellung übrig bleiben verfüttert er an Schweine. Und mit den Rest der Schalen will er einen Dünger machen. Dann will er aus den Schweinen einen guten Speck machen. Und dann will er noch alte Fernseh Bildröhren als Brennglas verwenden und die auf eine Röhre richten und die Flüssigkeit darin zum Kochen bringen und mit dem Dampf eine Turbine betreiben und Strom erzeugen für seine Anlagen und den Überschussstrom an Tonga verkaufen. Ja und dann war da noch was mit Sumpfkrabben und den Rest habe ich vergessen. Das sind so seine Projekte für die nächsten 2 Jahre, ein super Typ. Seine Vanille gehört angeblich inzwischen schon zu den weltweit 5 Besten Vanillesorten die es gibt.

Ja und am Heimweg bin ich noch am provisorischen Kindergarten hängen geblieben, den alten hat es weg geweht beim Ceyclon, und da habe ich einen Saft gekriegt aus irgendwelchen Früchten die eigentlich sehr sauer sind, aber das war mit Kokosmilch angesetzt und sehr erfrischend und gut.

Schon wieder ein Stück weiter nach Kenutu. das ist ganz im Osten von Tonga wo der Pazifik ganz wunderbar gegen die Felsen der Insel donnert. Da ist gerade ein Typ dabei ein 'Luxury Camping Resort' zu bauen, wie er es nennt. Bis jetzt steht 1 Zelt für 6 Personen, 2 Wassertanks und viel Zeugs liegt herum. Er ist aus USA, in den Bahamas aufgewachsen, später in Panama und seit 5 Jahren hier. Der muss schon knapp an die 70 sein, wieso er sich das noch antut????




Und dann habe ich den Weg gefunden der auf den Hügel führt und die Aussicht nach Osten ist schon gewaltig. Die langen Dünungswellen kommen daher gerollt und branden gegen die Felsen, super. Ganz oben ist auch eine kleine Aussichtsgenussplattform mit dem umwerfendsten Blick ever.



Donnerstag, 17. Juli 2014

Tonga - Kapa

Das ist noch ein Nachtrag aus Tonga, dort war das Inernet so schlecht dass es nicht gereicht hat zum Hochladen.




In der Früh wird das Dingi ins Wasser gelassen und bei Niedrigwasser geht es zur Insel Kapa. Viele Korallenköpfe machen das Anlanden zu einer Slalomfahrt.
Ein schmaler Weg führt parallel zur Küste durch den Dschungel, dann einen Hügel hinauf wo etwa 50 Wildschweine die Flucht ergreifen. Nach 1,5 Stunden schwitzen stehe ich plötzlich am Rand eines Dorfes wo mir ein junger Mann mit einer jungen Kuh an der Leine entgegen kommt. Wir plaudern über sein Dorf, immerhin 12 Hütten und Häuser und etwa 50 Menschen die hier leben. Ich scheine ihm sympathisch zu sein und er lädt mich zum Mittagessen ein. 

Sein Anwesen liegt etwas erhöht mit einem fantastischen Blick auf mindestens 12 Inseln und das südliche Außenriff. Neugierig wie ich bin steige ich sofort die Stufen hinauf und gelange in einen kombinierten Wohnraum/Küche/Vorraum wo mich fast der Schlag trifft. Der Boden ist blutbesudelt, die dazugehörige Wildsau liegt in Einzelteilen am Boden, das 2 jährige Kind spielt mit der Blutsuppe und lacht mich verschmitzt und verschmiert an. In der Mitte von dem allem thront die Hausfrau und als sie meinen etwas verlegenen Blick sieht, fordert sie ihren Mann auf mich wieder aus dem Haus zu entfernen. Ich gehe raus und spiele mit den Hunden und kriege vom 5 jährigen Sohn eine Frucht zum Kosten die ich vorher noch nie gesehen habe. Sehr süß, mit einem leicht sauren Abgang, sie nennen ihn Tongan apple. Allerdings habe ich in den folgenden Tagen am Markt von Neiafu zwei andere Früchte angeboten bekommen die auch als Tongan apple bezeichnet wurden, keine Ahnung also was es wirklich war. Nach einer Stunde ist es soweit und ich darf wieder ins Haus zum Essen. Inzwischen ist es sauber, keine Blutspuren mehr außer unter den Fingernägeln der Hausfrau. Es gibt Wildschwein gekocht mit Banane, ebenfalls gekocht. Ich möchte gleich vorneweg erwähnen dass ich sehr froh bin diese Erfahrung gemacht zu haben, mit und bei einer armen Tonganischen Familie zu essen und zu sehen wie sie leben, muss aber schon auch erwähnen dass dies das geschmackloseste Essen war an das ich mich erinnern kann. Völlig ungewürzt und da Wildschein kein Fett hat ist auch kein Geschmack vorhanden, zäh war es sowieso. Es war schon toll zu sehen wie die wirklich leben, was sie haben, was die Kinder machen, die Haustiere, das ganze rundherum ums Haus, da kriegt man schon einen anderen Eindruck.
Natürlich kam zum Schluss noch die Bitte um eine Tauchmaske, Schnorchel, Flossen, ein Taschenmesser und Köder zum Angeln.


Auf dem Heimweg habe ich dann noch etwa 20 Limonen, 10 Soursop und eine Hand voll Chilli im Wald gefunden.


Am nächsten Tag geht es zur Swallow Cave. Wenn man nachmittags hinfährt und die Sonne flach steht erzeugt das Licht ganz unglaubliche Lichtffekte im Inneren der Hoehle, einfach ein Traum das Farbenspiel des Wassers.











Sonntag, 8. Juni 2014

Tonga to Fiji 3

Nach der Oneata Passage wird der Kurs geändert auf 305 Grad und es geht direkt Richtung Savusavu. Ein herzhaftes Frühstück und der Genaker wird gehisst und die Deutsche 13 Meter Yacht welche ich in der Nacht überholt habe, verschwindet endgültig aus meinem Sichtfeld.
Ein gutes Tuna Filet mit Curryreis und Salat ruht in meinem Bauch und ich ruhe auf der Liege, als ein eigenartiges Geräusch mich hochschreckt. Der Genaker hat sich um das eingerollte Vorsegel gewickelt. Die nächste Stunde kämpfe ich mit dem Segel und dem Wind um das Ding herunter zu bekommen. Stück für Stück binde ich es mit kurzen Leinen zusammen damit der Wind keine Angriffsfläche mehr findet und es gelingt.
Kurz vor dem finster werden scheppert dann auch noch die Angelrolle und ein 80cm Mahimahi findet einen gemütlichen Platz in meinem Eisfach. 12 Portionen sichern mich vor dem Verhungern während der nächsten Woche.
Als es Nacht wird gebe ich noch die erste Reff ins Hauptsegel damit ich nicht zu früh ankomme. Doch Windwinkel und Stärke sind ideal und auch so rauscht es die ganze Nacht am Heck dass es eine Freude ist.
08:00 und der Anker fällt neben dem Custeau Resort nach der Einfahrt zu Savusavu. Hier warte ich auf morgen, denn heute einzuklarieren würde bedeuten, doppelte Kosten der ohnehin schon nicht ganz billigen Prozedur – es ist nämlich Sonntag.
Tonga nach Fiji: 2 Tage und 20 Stunden, 430 Seemeilen, 1 Tuna, 1 Bonito, 1 Mahimahi

Über Tonga gibt es in nächster Zeit noch einen Bericht mit Bildern falls ich hier hoffentlich endlich wieder vernünftigen Zugang zu Internet habe.

Hast la vista
Chico

Samstag, 7. Juni 2014

Tonga to Fiji 2

Bis jetzt hält die eiligst zusammengebaute Hilfskonstruktion für den Autopiloten einwandfrei. Ich hoffe das bleibt auch die nächsten 24 Stunden so, dann sollte ich in Savusavu angekommen sein.
Im Moment segle ich gerade durch die Oneata Passage in der Laugruppe. Die ist zwar 3,5 Meilen breit und etwa 10 Meilen lang, dafür können Strömungen bis 3 Knoten sehr schnell ein unfreundliches Ende der Reise bedeuten. Wie üblich war ich zu schnell, es ist stockdunkel und man kann die Riffe nur erahnen und hoffen dass die elektronischen Seekarten hier stimmen.
Mehr dann nach der Ankunft
see you soon
Chico

Freitag, 6. Juni 2014

Tonga to Fiji 1

3,5 Stunden hat es gedauert um aus zu klarieren. So umständlich wie hier in Neiafu, das ist schon sagenhaft. Um Punkt 0830 bin ich beim Customs Büro am Hafen. Die freundliche Dame gibt mir ein Formular, ich fülle es aus und meine Welt ist noch in Ordnung. Doch dann kommt der Boss, der mit dem strengen Blick, und der Zettel wandert auf einen großen Stapel. So geht das gar nicht. Als erstes muss ich mal mit dem Boot von der Mooring an die Hafenmauer fahren, und ich hasse diese dreckigen, mit rostigen Eisen verzierten, immer viel zu hohen Mauern, wo dann auch noch schöne alte schwarze Autoreifen hängen und eine Großreinigung des Bootes unvermeidlich ist. Als nächstes muss ich zur Immigration und wenn die mich ausgestempelt haben dann zum Portcaptain und danach erst zu Customs – Ordnung muss sein. Ich latsche also ins Dorf und suche das Immigration Büro, welches im Obergeschoss der Bank befindet, eh logisch. Als ich fertig bin frage ich nach dem Weg zum Port Captain, denn ich weiß der ist nicht wo er hin gehört im Hafen, sondern irgendwo. Ganz einfach, bei der Westpac Bank rechts und dann die zweite Straße rechts und dann das zweite Haus. Eine 15 minütige Wanderung bringt nichts als Staunen aber kein Büro, da kommt zum Glück die Polizei vorbei und ich frage nach dem Weg. Na logisch im Hafen ist der Port Captain und sie rauschen wieder davon. Ich stapfe also zurück zum Hafen und da ist tatsächlich über der Zollhalle ein kleines Büro. Eine typische Tonganerin, etwa 120 kg, sitzt hinter dem Schreibtisch und häckelt an ihrem Baströckchen (kein Scherz). Naja das Papier kann sie mir nicht ausstellen, dazu ,muss ich ins Hauptbüro und das ist bei der Westpac Bank rechts abbiegen und dann die vierte Straße rechts und dann seh ich es schon. Sie ist im Moment zu busy. Ich also wieder retour, finde tatsächlich das richtige Haus, zahle 6,44 Tonganische Kröten (etwa 4,- Euro) und ab geht's zum Customs damit ich endlich das Zarpe bekomme. Zuerst gibt's aber noch eine Standpauke weil ich die richtige Reihenfolge nicht gewusst habe und ich begehe den Fehler mit ihm zu diskutieren. Es dauert also noch ½ Stündchen und es ist Mittag bis ich endlich wegkomme.
Dafür gibt's danach feines Segeln, 3 Fische gehen an die Angel, alles paletti bis gegen 2230. Ein leises Klirren als ob Glas bricht und CHI dreht sich in den Wind. Die Halterung des Autopiloten mit dem die Kraft auf die Schubstange übertragen wird ist einfach abgebrochen, ein 3mm dickes Niro Teil. Ein Stück Alublech zugeschnitten, neue Löcher gebohrt, eine Art Hilfsschiene muss bis Fiji halten. Mehr ist im Moment nicht möglich.

Montag, 26. Mai 2014

Guffy




Er sagt er heißt Guffy, das wird wohl sein Spitzname sein. Ein aufgeweckter immer fröhlicher älterer Herr, kein typischer Tonganer (oder heißt es Tonganese??) wie ich finde. Zumindest optisch, denn dafür fehlen ihm mindestens 50 kg, er ist geradezu gertenschlank.



Aber er versteht sich aufs erzählen, etwas was hier alle gerne tun. Und er erzählt mir aus seiner Jugend, als er bereits mit 8 Jahren mit seinem Vater mitfahren durfte zum Wale harpunieren. Damals standen die schönen Riesensäuger noch nicht unter Schutz.
Detailgetreu schildert er wie sie in den schweren Holzbooten raus gesegelt sind bis in die Nähe der Tiere und dann vorsichtig ganz knapp heran gerudert sind. Im Bug stand der Harpunier mit der Fangharpune und wenn er die warf, sie tief in den Wal eindringt und steckenblieb, dann begann der Höllenritt. Sofort ist das verletzte Tier nach unten getaucht und das etwa 400 Meter lange Seil, das in 2 Behältern im Boot lagerte ist mit so einer Geschwindigkeit über das Holz des Bootes gesaust, dass es zu brennen anfing. Ein eigener Mann war nur damit beschäftigt mit einem Behältnis das brennende Boot zu löschen. Doch die Wale sind nicht viel tiefer als 100 Meter getaucht und dann gings vorwärts. Schneller als Wasserskifahren, meint er. Die ganze Mannschaft hat sich im Boot fest geklammert, damit auch keiner verloren geht. Meile um Meile ist der Wal dahin gedüst bis er endlich müde und langsam wurde, wieder an die Oberfläche kam und sie versuchten wieder nahe ran zu kommen um mit einer zweiten Harpune den Todesstoß zu versetzen. Natürlich verliert so ein Wal dabei eine Menge Blut, die wieder eine große Anzahl an unwillkommenen Gästen anlockte – die Haie. Und da gab es einen Mann mit einer ganz speziellen Aufgabe. Der musste ins Wasser springen, mit einer großen gebogenen Nadel mit einem langen Faden dran versuchen mit wenigen Stichen dem Wal den Mund zu zunähen!!! Könnt ihr euch das vorstellen? Was für ein Job. Und dann wieder so schnell wie möglich zurück ins Boot bevor die Haie auf ihn los gingen. Wäre der Mund nicht vernäht worden, dann wären so viele Haie durch das austretende Blut angelockt worden dass diese den größten Teil des Wales bis zur Rückkehr zu ihrer Insel bereits gegessen hätten. Ja und dann hieß es kräftig rudern, die ganze Strecke retour bis zur Insel mit dem tonnenschweren Wal im Schlepptau.

Heute ist er froh dass nur mehr in den Monaten Juli, August, September, wenn die Wale jedes Jahr wieder kommen um hier ihre Jungen aufzuziehen, mit der Kamera Jagd auf die schönen Tiere gemacht wird. Und er ist trotz seines Alters noch immer dabei, fährt mit den Touristen raus zu den Walen. Er kennt sich aus, er weiß durch seine lebenslange Erfahrung was die Wale machen werden, ob die Mamawal schläft und das Junge spielen will, ob der Papawal gerade sauer und aggressiv ist, er hüpft ins Wasser und reitet den Wal.
Auf der Insel Uoleva in der Ha'apai Gruppe betreibt er zusammen mit seiner Frau ein kleines Resort – Taiana. 6 einfache Hütten die im Jänner vom Hurrikan Ian, ein Kategorie 5 Hurrikan der direkt über die Ha'apai Gruppe gedonnert ist und überall unglaubliche Zerstörungen hinterließ, völlig vernichtet wurden. Der Aufbau ist voll im Gange, 3 Hütten stehen bereits wieder, nächste Woche kommt die Familie aus der Hauptstadt und hilft beim Bau des Haupthauses und bis Saisonbeginn werden auch die restlichen Gästehäuser wieder bereit stehen. Es war bereits das fünfte mal dass alles zerstört wurde!


Position Reports


Leider funktioniert die shiptrak.otg schon wieder mal nicht ordentlich und zeigt viele Positionen nicht an. Probiert bitte



http://www2.winlink.org:8081/maps/PositionReports.aspx

lg Chico

Freitag, 16. Mai 2014

Gepiepse

Vielleicht hat sich der eine oder andere unter euch die Frage gestellt – was hat denn nun gepiept als ich letztens dieses unbekannte Alarmsignal hatte? Nun es war keine Abhöranlage der NSA, des CIA, des FBI, der MI5 oder der Mossad die sich extrem wichtige Informationen von mir beschaffen wollten, nein - es war ein kleines graues Kasterl. Das hängt da so gut wie immer unbenutzt genau über dem Lautsprecher und harrt seiner 2-3 Einsätze pro Jahr. Die Fernsteuerung für den Autopiloten. Damit könnte ich das Boot gemütlich vorne im Netz liegend steuern. Das mach ich aber nie, sondern es wird höchstens mal wenn's ganz eng wird und mir 2 oder 3 zusätzliche Hände fehlen um etwas am Boot zu bedienen und gleichzeitig zu steuern benutzt.
Ich habe mich während der Nachtschicht ein wenig gespielt und etwas ausprobiert und laut Bedienungsanleitung sollte es sich dann nach 5 Minuten automatisch ausschalten. Das tat es aber nicht, sondern irgendwann fing eben der Alarm mit seinem gepiepse an, und ich hatte schon lange wieder auf dieses Ding vergessen..... das Alter?

Donnerstag, 8. Mai 2014

Tonga

Wie geplant knapp nach 14 Uhr sinkt der Anker ins Hafenbecken von Nukualofa, der Hauptstadt Tongas. Ich segle bis zur allerletzten Meile bevor der Motor endlich gestartet wird und das Boot durch die Enge Hafeneinfahrt schiebt. Ein etwas merkwürdiges Hafenbecken, alles sehr eng und langgezogen. Ich muss mit Anker und 2 Leinen vom Heck an Land festmachen. Das ist ja sooo einfach bei starkem Seitenwind. Doch irgendwann hängt CHI fest und die Entspannungsphase setzt ein. Leider keine Zeit, denn ich muss ja als erstes Einklarieren, sonst gibt es keinen Landgang. Ich suche meine Papiere zusammen und mache mich auf den Weg zum Zollamts- bzw. Hafenamts Gebäude. Als ich dort eintreffe ist es 16:42 - der zuständige Oberstempler ist um 16:30 nach Hause gegangen. Ja woran ich nicht gedacht habe, obwohl Tonga fast genau nördlich von Neuseeland liegt ist es hier bereits um 1 Stunde später. 3X kurz mit den Schultern gezuckt und die Amtshandlung wird eben erst Morgen früh amtsgehandelt.

Gesamte Strecke: 1116 Seemeilen
Benötigte Zeit: 192,5 Stunden
Schnitt: 5,8 Knoten

Die neuen Segel ziehen sehr gut. Wenn eine Bö einfällt dann beschleunigt das Boot im Gegensatz zu den alten Segeln, die hauptsächlich große Querkräfte produziert haben.
Reparaturen: Überraschend wenig. Am Kopfbeschlag des Segels ist ein Teil der Niro Halterung abgebrochen. Da muss ich mir jemand suchen der Niromaterial schweißen kann. Das sollte aber in einer Hauptstadt mit Fischerei nicht allzu schwierig sein.

Jetzt werde ich es mir erst mal ein paar Tage gemuetlich machen bevor es dann weiter geht in die anderen Inselgruppen Tongas.

Hasta luego
Chico

NZ to Tonga, Land in Sicht

05:32 Land in Sicht. Gerade erst kriecht die Daemmerung langsam ueber die Kante der Erdscheibe, da wird an Backbord voraus die suedlichste erste Insel Tongas, Eua, sichtbar. Und 2 Minuten spaeter ist die Hoelle los. Der Autopilot spielt jetzt voellig verrueckt denke ich mir, doch er ist schuldlos. Eine Front die ich uebersehen habe, schleicht sich von steuerbord heran und der Wind schiftet binnen Sekunden um mehr als 140 Grad. Gleichzeitig faengt es auch noch zu regnen an - was ist denn das fuer eine Begruessung, damned das habe ich mir anders vorgestellt. Nach 10 Minuten ist alles wieder nromal, CHI geht wieder brav auf Kurs und ich schreibe diese Zeilen.
Gestern endlich ein Fisch der es bis ins Cockpit geschafft hat, ein wunderbarer MahiMahi. Etwa 7kg Filets wandern in den Kuehlschrank. Das werden wunderbare Fischtage werden.
Der Wind war sehr gut am letzten Tag. Mit vollen Segeln meistens so um die 6,5-7,5 Knoten Fahrt, die Welle beruhigt sich waehrend des Tages und so wird es recht entspannt. Auch ein Hauptgrund dafuer ist die Temperatur. Endlich muss ich nicht mehr 3-schalig eingemummt durchs Schiff laufen.
Position: 21grad 40,5min Sued, 174grad 50,3min West, noch 38 Meilen bis zur Einfahrt, erhofftes ETA 14:00 am Ankerplatz, hoffentlich geht sich da das Einklarieren noch aus ohne eine saftige overtime Gebuehr zu bezahlen.
Cheers Chico

Dienstag, 6. Mai 2014

Nz to Tonga 8

Ein weiterer wunderbarer Segeltag. Der Wind hat etwas nachgelassen, nur mehr ca. 15 Knoten, also fast perfekte Bedingungen. Der Zeitplan fuer die Ankunft passt auch gut falls alles so bleibt. Lt. Vorhersage soll der Wind ein wenig mehr nach Osten drehen, was meiner Kursplanung entgegen kommt.
Die Fische machen mir dafuer das Leben schwer. In den Letzten 2 Tagen habe ich 5 grosse Fische verloren, aber nur 3 Koeder. Soll ich das jetzt als Positivum ansehen? Ich hoffe wenigstens heute haengt sich noch einer an die Leine.
An Bord ist ein Alarm aufgetaucht den ich nicht finden kann. Der selbe Sound wie der Windalarm, doch die Location - es kommt aus dem Backbord Lautsprecher. Etwa alle 7 Minuten ertoent das Signal. Sehr, sehr komisch. Nichts ist eingeschaltet, nichts liegt dort in dem Bereich herum, aber das Signal ertoent regelmaessigwie ein Uhrwerk 4mal hintereinander. Ob die NSA da einen Peilsender eingebaut hat der jetzt neue Batterien benoetigt??

Position: 24grad 04min Sued, 175grad 14min West. noch 182 Meilen

Montag, 5. Mai 2014

NZ to Tonga ??

Seit gestern mittag ist der speed ganz ordentlich gestiegen. schnitt in den letzten 18 std. = 7,22 mit einem Maximalwert von 12 Knoten. Da hats schon ein bisserl gewackelt. Zum finster werden vorsichtshalber die erste Reff und gegen Mitternacht die zweite Reff waren kein Fehler.Jetzt soll es noch ein paar Stunden so dahin rauschen bevor sich die Lage wieder normalisiert.
Gestern wieder kein Fisch gefangen, dafuer 2 Koeder abgerissen.
Position: 26grad 29min Sued, 176grad 06min West, Noch 324 Meilen

Sonntag, 4. Mai 2014

NZ to Tonga 5

Ein herrlicher Segeltag, sonnig, guter Wind bis zum Abend, meistens um die 7 Knoten. Leider wieder keinen Fisch gefangen nachdem mir am Vortag 2 herrliche MahiMahi's entkommen sind. Im Morgengrauen taucht an der Steuerbordseite die noerdlichste der Kermadec Inseln auf (Raoul Island). Nach fast 5 Tagen immer wieder ein Erlebnis ploetzlich so einen Felsen mitten in der unendlichen Weite des Pazifics aufragen zu sehen.
Die Wettervorhersage ist auch fuer die naechsten Tage gut, und es wird spuerbar jeden Tag waermer. Die KLeidungsschichten werden weniger. Heute werde ich es mal ohne Socken probieren!!
Position: 28grad 44min Sued, 177grad 55min West, Kurs 35 grad, noch 478 Meilen

Samstag, 3. Mai 2014

NZ to Tonga, 4

Der Wind war eher mede gestern, trotzdem sind wir schoen unterwegs.
2 grosse MAhiMahi sind mir durch die Lappen gegangen, einer davon war schon fast herinnen, aber eben nur fast. und Nummer 3 war dann wieder so ein Baby Bonito, fuer 1x mit Nudeln wirds schon reichen. Seit einigen Stunden bin ich wieder auf der Westseite der Erdkugel. Bin ich jetzt wieder einen Tag juenger oder aelter geworden?? oder nur 1 Tag schoener?

Position: 30grad 31min Sued, 179grad 31min West, noch 610 Seemeilen
bis morgen
Chico

und nicht vergessen unter shiptrak.org (KC2UNJ) eingeben und ihr seht meinen aktuellen Track.

Freitag, 2. Mai 2014

NZ to Tonga, 3

gestern vormittag sehr laue winde, wenig fahrt, dann ab 1100 eine winddrehung, gennaker gesetzt und los gings den ganzen tag bis 2200 mit rund 7 knoten rauscht CHI durch den pazifik bei blos 9 knoten wind. dann kommt da diese schwarze grosse wolke und ich gebe den gennaker weg, gerade rechtzeitig, und mit normalbesegelung geht die muntere fahrt weiter. wunderschoenes segeln, wenig welle, sehr angenehm. beim finster werden, leider erst nach dem abendessen, beisst dann auch noch ein fisch an, ein bonito, den kleinsten den ich je gefangen habe. von der spitze der ausgestreckten zunge bis zum schwanzende stolze 23cm, ich haette nie gedacht dass es die auch in einer mini version wachsen.
ich segle jetzt weiter oestlich als direkt um ein dort lauerndes flautenloch zu umgehen. alles bestens an bord, bis morgen
chico

Donnerstag, 1. Mai 2014

NZ to Tonga day 2

Guten Morgen
jetzt ist Sonnenschein, kaum Bewoelkung, Wind leider nur 5 Knoten, Main-, Head- und Gennaker sind gesetzt und trotzdem sind nicht mehr als max. 4 Knoten Fahrt drinnen. Ich bin aber zufrieden, es sind keine boesen Systeme in Aussicht, es geht langsam vorwaerts, fast in die richtige Richtung und vor allem es wird WAERMER. Heute um 0600 bereits bemerkenswerte 18 Grad!!! ein Genuss nach den kalten Morgen in Neuseeland.
Position 33grad 31 min Sued, 176grad 53 min Ost, Kurs 45grad, noch 852 Meilen

Mittwoch, 30. April 2014

Auf nach Tonga

Der Start war wie im Bilderbuch. 20 Knoten Wind, 1.Reff und CHI zieht mit bis zu 9,3 Knoten wie ein Pfitschipfeil seine Bahn durchs eisig kalte Wasser. Leider hat sich der Wind im Lauf des Nachmittags etwas fruehzeitig verabschiedet und der Speed sinkt auf 3,5 bis 4 Knoten. Die Nacht ist gut, leider schwarz, kein Mond. 3 Frachter treffen wir, 2 davon sind auf Kollisionskurs. Ich melde mich und bitte sie ihren Kurs zu aendern was auch prompt erfolgt, danke.
Die Position: 34grad 39minuten Sued, 175grad 26minuten Ost, noch 948 Meilen bis Nukualofa/Tonga.

Dienstag, 29. April 2014

Abfahrt nach Tonga

Roger, der nette Customs Beamte hat gerade das Boot verlassen und wir haben den Papierkram hinter uns. Alles easy und sehr schnell, in 15 Minuten war alles vorbei und kein Problem weil ich die notwendigen Papiere nicht schon wie in den Vorschriften gefordert 72 Stunden vor Abreise geschickt habe, sondern erst gestern.

Etwa um 12:00 Ortszeit (Mitternacht Europa) werden wir hier Auslaufen und uns auf Kurs nach Tonga machen. Die Wettervorhersage ist sosolala, es könnte also besser sein, es ist aber auch nicht schlecht. Ich werde versuchen die ersten 3 Tage halbwegs schnell zu sein, damit ich der drohenden, hinter mir her hechelnden Flaut entkommen kann. Bin ich erst einmal weit genug östlich und nördlich, dann sollte der Rest keine all zu große Herausforderung mehr sein.

Übrigens für alle die es nicht live verfolgt haben – Reini mit seinem Trimaran Ave Gitana, hat das Solo-Tasman Race von Neuseeland nach Australien ganz überlegen mit neuem Streckenrekord gewonnen. Der Zweitplatzierte war über 200 Meilen zurück, nochmal Gratulation und ich ziehe meinen Hut.

Ich werde wieder versuchen von unterwegs täglich eine kurze Statusmeldung zu schicken, ich hoffe es klappt. Und sonst meet you in Tonga
Cheers
Chico


Sonntag, 27. April 2014

Whangarei




Die Werftzeit ist vorüber und CHI schwimmt wieder im Wasser.
Seit 2 Tagen werden die letzten Einkäufe gemacht damit nur ja nichts von den Sachen vergessen wird die man dann auf den Inseln nicht oder nur sehr schwer und teuer bekommen kann, wie Suppenwürfel, Nudeln, und ähnliche Sachen. Benzin wird voll gefüllt, noch schnell 2 Seile ausgetauscht, die neuen Lautsprecher, die auch schon seit Monaten auf dem Schiff lagern endlich eingebaut, es wird nie langweilig, immer gibt es größere oder kleinere Projekte.

Es gibt jetzt 2 Hauptprobleme – den Wind und die Temperatur.
Für die geplante Fahrt nach Tonga, etwa 1300 Seemeilen, muss die Windvorhersage zumindest für 7 Tage aus günstiger Richtung sein damit ich überhaupt hier starte. Günstige Richtung das heißt zu Beginn, also die ersten 2-3 Tage aus Südost bis Süd, und danach aus Ost bis Südost. Seit 6 Wochen beobachte ich wieder fast täglich die Wetterentwicklung ganz genau und während dieser Zeit hat das Anforderungsprofil 2 mal gestimmt. Das Erste Mal war zu früh (noch während der Ceyclone Zeit und der Werftbesuch war noch zu absolvieren), das Zweite mal war während ich am Trockenen in der Werft stand.

Für Problem 2 hilft nur warm anziehen. Die Temperaturen sinken ziemlich rasch und erreichen kaum noch 20 Grad tagsüber während die Sonne scheint. In der Nacht kratzen sie bereits an der 10 Grad Marke des Thermometers. Vielleicht sollte ich es wegschmeißen, dann weiß ich wenigstens nur dass es kalt ist aber nicht wie kalt.

Ich ankere derzeit im Fluss vor der Norsand Shipyard bei Whangarei. Die ist knapp 2 Meilen (3,5 km) vom Zentrum entfernt. Näher an der Stadt sind leider keine Ankerplätze mehr, die Town Marina ist voll, und die 2 anderen Marinas bringen auch kaum Vorteile. Wasser und Strom habe ich selber und der Weg in die Stadt ist trotzdem weit, also kann ich auch hier bleiben wo es kostenlos ist. Eine andere Alternative wäre natürlich raus zu segeln zum Great Barrier Island und dort zu warten. Der Nachteil man muss danach wieder 45 Meilen rein kommen um den Behördenkram mit dem Ausklarieren zu erledigen, draußen ist es noch kälter weil windiger, ins Wasser kann man auch nicht gehen (zumindest ich nicht bei 17 Grad).
Laut heutiger Vorhersage wird es zumindest noch 4 Tage dauern bis ich weg kann. Ich werde auf alle Fälle wieder während der Fahrt nach Norden versuchen täglich einen kurzen Bericht zu senden.

Meet you in warm weather
Chico



Dienstag, 22. April 2014

Solo Tasman Yachtrace

Einige von Euch werden ihn vielleicht kennen, einige wird es auch interessieren.

Heute Dienstag 22.4. wurde die Solo Tasman Yacht Challenge 2014 gestartet. Alle Teilnehmer sind aus Australien oder Neuseeland, bis auf eine Ausnahme.
Reini Gelder, den ich schon in Französisch Polynesien und auch hier in Neuseeland getroffen habe, ist mit seinem Trimaran 'Ave Gitana“ bei diesem Einhand Rennen durch eines der wilderen Gebiete dieses Planeten unterwegs.

Hier könnt ihr 'live' verfolgen wie gerade die Positionen der Teilnehmer sind.

Das Boot hat er übrigens fürs Rennen umbenannt auf Shark Angels, einer Organisation die sich für diese wunderbaren Meeresbewohner einsetzt.
Alles Gute Reini!!!

Sonntag, 20. April 2014

Die Fruchtfliege



Panik verbreitet sich im Lande – eine EINZELNE männliche Fruchtfliege wurde gesichtet. Das ist jetzt kein Scherz, auch der 1. April ist meines Wissens schon vorbei.

Überall, so etwa alle 500 Meter, werden große Tafeln entlang der Straßen aufgestellt mit der Warnung vor der Fruchtfliege. Man darf kein Obst von Außerhalb nach Innen, oder von Innen nach Außerhalb dieser Zonen bringen. Also wenn man in den Supermarkt geht, einen Apfel kauft dann darf man den mit nach Hause nehmen, aber keinesfalls wieder von zu Hause wegtragen.
Das klingt schon ein wenig lächerlich und sogar hier im Werftgelände kommen täglich die Typen von der Biosecurity vorbei und kontrollieren die 3 einsamen Büsche am Ufer des Whangarei Rivers ob sich dort nicht eventuell eine weibliche Fruchtfliege aufhält mit der sich der gesichtete Fliegenmann paaren könnte.

Den Grund dahinter habe ich heute auch erfahren. In ganz Neuseeland wird das Obst nicht mit Pestiziden gespritzt. Wenn sich aber die Fruchtfliege wieder einmal (wie schon vor einigen Jahren) hier ausbreitet, dann muss die komplette Landwirtschaft wieder Giftgespritzt werden. Ja und das will natürlich niemand.
Daher geht der ungleiche Kampf gegen die böse Fliege mit unveränderter Härte weiter, bis der Mensch Sieger ist!!!

Freitag, 18. April 2014

Werftzeit




David von der Marina kommt am Morgen des haulout Termines ans Boot und nimmt ein paar Abmessungen weil sie nicht sicher sind ob ihr Spezialtransporter unter mein Schiff passt. Doch alles ist ok, ein paar Zentimeter links und rechts reichen um das Boot sicher zu seinem Platz an Land zu bringen.


Souverän erledigen David und Ken ihren Job und bringen CHI sicher an Land.

Weniger souverän bin ich dann gleich am ersten Tag. Die Wassertanks werden wieder mal prall voll gefüllt, denn während der Landzeit soll auch alles im Boot geputzt werden, und hier gibt es ja genug Süßwasser. Ja und an 20 Sachen gleichzeitig denken ist manchmal nicht so wirklich clever. So vergesse ich doch tatsächlich dass der Schlauch im Tank steckt, der Deckel im Schiff zur Kontrolle offen ist und das Wasser läuft, und läuft, und läuft,......
Erst als ich nach unten gehe um ein Werkzeug zu holen, dabei aber ins Wasser steige, werde ich auf die Katastrophe aufmerksam. So eine verdammte Schei..., alles Werkzeug ist nass, alle Ersatzteile und Ersatzmaterialien sind überflutet, …... Es dauert ein paar Minuten bis ich mich ob meiner eigenen Dummheit wieder abreagiere und sogar schmunzeln kann. Allerdings stehen etliche Stunden zusätzlicher Arbeit auf dem Programm. Vielleicht bin ich der Erste der sein Boot am Land versenkt? Zuerst natürlich mal alles überflüssige Wasser aus dem Schiff pumpen, dann alles Material und Werkzeug ins Cockpit räumen, alles trocknen, die Werkzeuge einölen, schmieren, zwischendurch ordentlich fluchen und am Abend wohlig schlafen weil ich ja so brav war und so viel gearbeitet habe.

Vorgestern dann überall hektische Vorbereitungen ob des erwarteten Ausläufers des ehemaligen Kategorie 5 Hurrikans der von Australien über die Tasman Sea nach Neuseeland unterwegs ist, und in der Nacht hier eintreffen soll. Ich fühle mich hier sicher an Land, das Boot steht gut und sollte weder umfallen noch davon fliegen. Also steht mir eine entspannte Nacht bevor, anders als den 7 Booten die im Fluss vor der Werft ankern. Die wird es ganz schön beuteln denke ich noch als ich ins Bett gehe. Doch nichts wird es mit meinem Schönheitsschlaf. Es wackelt doch ganz ordentlich und die Geräusche von den anderen Booten rundherum sind auch nicht gerade Schlaf fördernd. Bei Franz dessen Katamaran genau gegenüber von mir steht, bricht in der Nacht eine Leine seines Lazy Jack Systems, der ganze Sack fällt runter und das Segel rollt heraus und schlägt wie verrückt. Bei 45 Knoten das alles wieder einzufangen und zu verstauen hat ihm ein paar zusätzliche graue Haare beschert.

Bei mir laufen die Arbeiten nach Plan und sofern sich das Wetter an die Vorhersage hält sollte ich bis zum 23.4., meinem Termin für die Wasserung, mit den wichtigen Sachen die nur an Land zu erledigen sind, fertig sein.
Von einem der zahlreichen Handwerksbetriebe die sich hier rund um Whangarei angesiedelt haben, wurden heute die neuen Grundgerüste für die Ruder geliefert. Bestehend aus dem Ruderschaft aus 50mm Voll Aluminium sowie einigen 10mm Blechen die die Kräfte auf die Ruderblätter verteilen. Die Ruder selbst werde ich erst in Tonga oder Fiji fertig stellen, irgendwo auf einer hübschen Insel wo ich Platz und Zeit habe, werde ich dann die Schaumkörper formen und die Laminierarbeiten vornehmen. 
 
Die alten Ruder sind zwar noch einsatzfähig, aber so richtiges Vertrauen habe ich nicht mehr. Die Schäfte sind schon sehr stark oxidiert und lösen sich laufend ab, das Laminat hat auch einige Stellen die schon Wasser eindringen lassen. Also ein baldiges Ende für die 2 Ruder ist nah und ich bin froh dass ich hier alles Nötige bekommen kann. 

 

Auf nach Whangarei


Nach mehreren Emails hin und her bekomme ich endlich meinen Termin zum rauskranen für das Boot. Es wird wieder Zeit das Antifouling zu erneuern und bei den Rudern bin ich mir auch nicht sicher ob da noch alles in Ordnung ist.


2 Tage vor dem Termin treffen wir nach einer doch relativ langwierigen Segelei vor dem Norsand Shipyard in Whangarei ein und werfen den Anker. Auf der Fahrt von Opua hierher, wie üblich – Gegenwind. Die ganze Strecke entlang der Ostküste der Neuseeländischen Nordinsel immer nur auf der Kreuz. Das Gute daran ich konnte die neuen Segel ausgiebig testen. Ein 16 Meter Einrumpfboot war gemeinsam mit mir unterwegs und ich konnte immer seine Geschwindigkeit bei gleicher Höhe mithalten. Das war schon sehr beachtlich und wäre mit den alten Segeln nicht möglich gewesen. Ganz ehrlich glaube ich dass das Boot oder der Besitzer nicht gerade in Hochform waren, sonst ist ein Geschwindigkeitsvergleich mit so einem großen Boot völlig illusorisch für mich.

Unterwegs haben wir einige bemerkenswerte Ankerplätze gefunden mit wunderbaren Wandermöglichkeiten, einer alten verfallenen Wal zerstückelungs Station, und fantastischen Ausblicken. 


 

Ein wenig kritisch wurde es in Tutukaka. Der Ankerplatz sieht auf der Karte sehr gut geschützt aus, leider kam der Schwell aus einer anderen Richtung wie der Wind und stand ganz wunderbar in die Bucht hinein, für mich gerade noch erträglich. Am Abend checke ich wie üblich das Wetter und sehe für den nächsten Tag die Vorhersage mit 3 Meter Schwell, das behagt mir nicht mehr und beim ersten Tageslicht geht es raus aus der Mausefalle, kurz bevor der Schwell hier eintrifft.

Ja und auf dem letzten Teilstück fange ich dann auch noch 2 nette Fische die für die nächsten Tage den Speisezettel ergänzen.


Mittwoch, 9. April 2014

Tasmanien

Es wird vielleicht doch den einen oder anderen Nachahmungstäter geben unter euch, der auch einen Trip in den wilden Süden südlich von Australien plant.
Ein paar Tipps mit Sachen die ihr auch anschauen solltet, vor allem aber viele Bilder.

Das Moma in Hobart: Ein privates Museum allererster Güte. Der Besitzer ist/war ein Spieler der ein paar Millionen gemacht hat und auf einem traumhaften Grundstück das Beste Museum gebaut hat das ich je gesehen habe. Man kann es kaum beschreiben, selber ansehen!







Den Botanischen Garten in Hobart: Sehr gut gestaltet, im Frühling eine einzige Pracht.







Den Mount Wellington der über Hobart thront und die höchste Erhebung Tasmaniens ist.





Bruni Island:





Für den Postzusteller geben sich die Hausbesitzer ganz besondere Mühe.
 














Da ja auf der vergleichsweise riesigen Fläche Tasmaniens (etwa so groß wie Bayern) nur etwa 500 000 Menschen leben, ist das Leben noch ein wenig ursprünglicher, nicht so arg Konsum orientiert, ländlicher. Fast alles wird wieder verwertet und wenn man es selber nicht brauchen kann, natürlich weiter verkauft.


Tasmanien, wunderschön und ich würde es jederzeit wieder machen, auch wenn es manchmal ein wenig anstrengend war.