Freitag, 18. April 2014

Auf nach Whangarei


Nach mehreren Emails hin und her bekomme ich endlich meinen Termin zum rauskranen für das Boot. Es wird wieder Zeit das Antifouling zu erneuern und bei den Rudern bin ich mir auch nicht sicher ob da noch alles in Ordnung ist.


2 Tage vor dem Termin treffen wir nach einer doch relativ langwierigen Segelei vor dem Norsand Shipyard in Whangarei ein und werfen den Anker. Auf der Fahrt von Opua hierher, wie üblich – Gegenwind. Die ganze Strecke entlang der Ostküste der Neuseeländischen Nordinsel immer nur auf der Kreuz. Das Gute daran ich konnte die neuen Segel ausgiebig testen. Ein 16 Meter Einrumpfboot war gemeinsam mit mir unterwegs und ich konnte immer seine Geschwindigkeit bei gleicher Höhe mithalten. Das war schon sehr beachtlich und wäre mit den alten Segeln nicht möglich gewesen. Ganz ehrlich glaube ich dass das Boot oder der Besitzer nicht gerade in Hochform waren, sonst ist ein Geschwindigkeitsvergleich mit so einem großen Boot völlig illusorisch für mich.

Unterwegs haben wir einige bemerkenswerte Ankerplätze gefunden mit wunderbaren Wandermöglichkeiten, einer alten verfallenen Wal zerstückelungs Station, und fantastischen Ausblicken. 


 

Ein wenig kritisch wurde es in Tutukaka. Der Ankerplatz sieht auf der Karte sehr gut geschützt aus, leider kam der Schwell aus einer anderen Richtung wie der Wind und stand ganz wunderbar in die Bucht hinein, für mich gerade noch erträglich. Am Abend checke ich wie üblich das Wetter und sehe für den nächsten Tag die Vorhersage mit 3 Meter Schwell, das behagt mir nicht mehr und beim ersten Tageslicht geht es raus aus der Mausefalle, kurz bevor der Schwell hier eintrifft.

Ja und auf dem letzten Teilstück fange ich dann auch noch 2 nette Fische die für die nächsten Tage den Speisezettel ergänzen.


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