Panik
verbreitet sich im Lande – eine EINZELNE männliche Fruchtfliege
wurde gesichtet. Das ist jetzt kein Scherz, auch der 1. April ist
meines Wissens schon vorbei.
Überall,
so etwa alle 500 Meter, werden große Tafeln entlang der Straßen
aufgestellt mit der Warnung vor der Fruchtfliege. Man darf kein Obst
von Außerhalb nach Innen, oder von Innen nach Außerhalb dieser
Zonen bringen. Also wenn man in den Supermarkt geht, einen Apfel
kauft dann darf man den mit nach Hause nehmen, aber keinesfalls
wieder von zu Hause wegtragen.
Das
klingt schon ein wenig lächerlich und sogar hier im Werftgelände
kommen täglich die Typen von der Biosecurity vorbei und
kontrollieren die 3 einsamen Büsche am Ufer des Whangarei Rivers ob
sich dort nicht eventuell eine weibliche Fruchtfliege aufhält mit
der sich der gesichtete Fliegenmann paaren könnte.
Den
Grund dahinter habe ich heute auch erfahren. In ganz Neuseeland wird
das Obst nicht mit Pestiziden gespritzt. Wenn sich aber die
Fruchtfliege wieder einmal (wie schon vor einigen Jahren) hier
ausbreitet, dann muss die komplette Landwirtschaft wieder
Giftgespritzt werden. Ja und das will natürlich niemand.
Daher
geht der ungleiche Kampf gegen die böse Fliege mit unveränderter
Härte weiter, bis der Mensch Sieger ist!!!
Da sieht man mal was schon nur eine einzige Fruchtfliege für Auswirkungen haben kann... Das Foto in Nahaufnahme von der Fruchtfliege ist sehr interessant, habe ich sonst noch nirgendwo gesehen und gefällt mir.
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