Nach der Oneata Passage wird der Kurs geändert auf 305 Grad und es geht direkt Richtung Savusavu. Ein herzhaftes Frühstück und der Genaker wird gehisst und die Deutsche 13 Meter Yacht welche ich in der Nacht überholt habe, verschwindet endgültig aus meinem Sichtfeld.
Ein gutes Tuna Filet mit Curryreis und Salat ruht in meinem Bauch und ich ruhe auf der Liege, als ein eigenartiges Geräusch mich hochschreckt. Der Genaker hat sich um das eingerollte Vorsegel gewickelt. Die nächste Stunde kämpfe ich mit dem Segel und dem Wind um das Ding herunter zu bekommen. Stück für Stück binde ich es mit kurzen Leinen zusammen damit der Wind keine Angriffsfläche mehr findet und es gelingt.
Kurz vor dem finster werden scheppert dann auch noch die Angelrolle und ein 80cm Mahimahi findet einen gemütlichen Platz in meinem Eisfach. 12 Portionen sichern mich vor dem Verhungern während der nächsten Woche.
Als es Nacht wird gebe ich noch die erste Reff ins Hauptsegel damit ich nicht zu früh ankomme. Doch Windwinkel und Stärke sind ideal und auch so rauscht es die ganze Nacht am Heck dass es eine Freude ist.
08:00 und der Anker fällt neben dem Custeau Resort nach der Einfahrt zu Savusavu. Hier warte ich auf morgen, denn heute einzuklarieren würde bedeuten, doppelte Kosten der ohnehin schon nicht ganz billigen Prozedur – es ist nämlich Sonntag.
Tonga nach Fiji: 2 Tage und 20 Stunden, 430 Seemeilen, 1 Tuna, 1 Bonito, 1 Mahimahi
Über Tonga gibt es in nächster Zeit noch einen Bericht mit Bildern falls ich hier hoffentlich endlich wieder vernünftigen Zugang zu Internet habe.
Hast la vista
Chico
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