Puenktlich um 10:00 ziehe ich den schlammverdreckten Anker aus dem Hafenbecken von Lautoka. Das Ausklarieren war unproblematisch, der Beamte hatte wenig Zeit und verzichtete dadurch auf die uebliche Bootskontrolle.
Die Erste Stunde unter Motor gegenan, bis endlich der Wind aus einer segelbaren Richtung kommt und schon gehts dahin, zwischen 6-7 Knoten noch innerhalb des vom Aussenriff geschuetzten Bereiches. Nach 14:00 aendert sich die Welt voellig. Ausserhalb des Passes nicht der vorhergesagte Ostwend sondern Westwind, ist auch ok, leider halt nur mit 8 knoten und es steht eine Schuettelwelle mit 2,5 Metern Hoehe. Es scheppert und wackelt das Segel findet keinen Halt in dem nicht vorhandenen Wind. Wusch, Peng, Aechz, so geht es stundenlang dahin. Bis endlich kurz nach 18:00 der Wind innerhalb einer Minute von Nordwest auf Ost dreht, sich zu einer angenehmen Staerke von 15 Knoten hochschraubt und ploetzlich die Segelei wieder Spass macht. Allerdings auch nicht lange, 20 Knoten also 1.Reff, 24 Knoten also 2. Reff und als der Wind nicht mehr unter 27 Knoten faellt gebe ich die 3.Reff ins Segel. Jetzt kann ich mir wenigstens in Ruhe was zum Essen machen. Als ich kurz darauf raus gehe zur Kontrolle, schmeisst sich der frisch gekochte Reis auf den Boden. 1/2 Stunde spaeter folgt auch noch der Teig fuers Brot und ich werde das Gefuehl nicht los als ob das ein Hinweis sein soll dass ich besser am Boden esse.
m 01:00 nachts laesst dann der Wind wieder nach und ich fahre einen Kurs genau Sued, da in 2 Tagen eine Winddrehung kommen soll die mir dann auch noch einen vernuenftigen Kurs ermoeglichen soll.
Inzwischen ist es 07:00 in der Frueh, noch immer knapp 20 Knoten Wind, Kurs Sued, meine aktuelle Position 19 grad 20,61 sued und 177 grad 06,85 Ost
Na dann wünsch ich dir ausreichend Schlaf zwischendrinnen.
AntwortenLöschenÜbrigens ist der Blog gleich zweimal da - macht aber nix - besser als keinmal