Endlich, endlich dreht der Wind auf Suedost, so wie es eigentlich sein sollte. Seit dem dritten Tag segle ich nur hart am Wind, immer so dass der Autopilot es gerade noch schafft auch wenn mal groessere einzelne Wellen das Schiff ordentlich verdrehen. Ich kann also direkt Kurs auf Tarawa, Kribati, anlegen. Zwischenzeitlich hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt Kiribati einfach aus zu lassen und sofort nach Majuro, Marshall Inseln, zu segeln. Da muss man sich aber wieder 72 Stunden vorher anmelden und da mein Funk nur gelegentlich funktioniert, habe ich den Gedanken wieder verworfen. Am Abend kommt dann ein Toelpel angeflogen und macht es sich am Dingi gemuetlich. Dort verbringt er auch die ganze Nacht, wundert sich nur manchmal was ich da imemr so an den Schnuerdeln ziehe und warum ich so einen Laerm mit der Winsch mache, ansonsten verhaellt er sich ruhig und putz sich sein Gefieder.
Heute morgen dann der Blick auf den Tacho, noch 77 sm. Das geht sich bis zum Sonnenuntergang niemals aus bei einem Kurs hoch am Wind. Also reduziere ich mein Tempo so dass ich morgen, Freitag in der Frueh ankomme. Zweite Reff im Hauptsegel und 1. Reff im Vorsegel und mit gemaechichen 4 Knoten schippere ich dem morgigen Tag entgegen.
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