Es ist
Mittwoch und wir haben unseren ersten ARBEITSTAG!!!!!
Am
Freitag abends startet das weltbekannte Cygnet Folk Festival. Wobei
hier unter Folk (also Volks-) -musik nicht nur Tschinderassabum
verstanden wird, sondern es geht um ursprüngliche Musik aus der
ganzen Welt. 3 Tage lang geht es ab 10:00 Uhr morgens bis Mitternacht
auf 9 Bühnen die über den ganzen Ort verteilt sind ohne
Unterbrechung dahin.
Unsere
Aufgabe ist es die Bühnen aufzubauen, bei der Dekoration,
Bestuhlung, Beleuchtung, usw. zu helfen und wo immer sonst notwendig
Hand an zu legen. Der Lohn dafür ein Ticket für die 3 Tage für
alle Konzerte.
Als ich
mir das Programm durchgelesen habe, fand ich nur einen einzigen Namen
den ich zuvor schon kannte, alle anderen waren für mich nichts als
schwarze Buchstaben in einem Programmheft.
Doch ich wurde sehr
positiv überrascht. Einfach unglaublich welche fantastischen Musiker
sich hier zusammen gefunden haben. Und es gibt sie in allen Genres
wie Gypsy, Jazz, Blues, African, Rock, Irish, Jüdisch und was sonst
noch alles vertreten war.
Höhepunkte
waren sicherlich Bands wie Afenginn (wenn ihr die mal life in eurer
Nähe habt unbedingt hin gehen – ein Wahnsinn), Formidable
Vegetable Sound System, Jaaleekay, London Klezmer Quartet, Mzaza,
Nick Charles,The Lamplights, und noch viele andere. Das einzige
worauf ich bewusst verzichtet habe war die 'Edelweiss Bavarian Folk
Dance Group' und deren workshop im Schuplatteln.
Ein ganz
wichtiger Unterschied zu ähnlichen Veranstaltungen in Europa, es
gibt keinen Alkoholausschank. Und es funktioniert trotzdem, die Leute
können auch ohne Alkohol gut drauf sein und die ganzen damit
verbundenen negativen Erscheinungen treten erst gar nicht auf. Eine
unglaubliche fröhliche Stimmung im ganzen Ort, zu der sicher auch
das perfekte Wetter einen nicht unwichtigen Beitrag geleistet hat.
Um nicht
immer die 8 Kilometer bis zum Haus fahren zu müssen wohnen wir
während der Veranstaltung praktischer Weise auf dem Segelboot von
Joy's Sohn im Hafenbecken von Cygnet. Ein 10 minütiger Spaziergang
und schon ist man im Ort, praktischer geht es kaum. Und wie halt so
üblich auf Segelbooten was macht man, richtig - reparieren. Nicht
viel, eine Kleinigkeit hier, ein wenig da geschraubt, das
nachgedichtet, hier festgestellt usw.
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