Ich lege einen Ruhetag ein, spaziere
nur ein wenig im Ort herum, erfreue mich an interessanten Gebäuden
wie dem Baumhaus oder der Tankstelle, kaufe ein bisschen Obst, und
bin bald zurück am Boot.
Am Abend höre ich von vorne an den
Rümpfen komische quietsch Geräusche und schaue nach. Der Hahnepot
ist extrem gespannt, die Kette geht senkrecht nach unten, nichts
rührt sich, die beiden Büge sind vorne schon 10cm tiefer ins Wasser
gezogen als normal. Die Kette hat sich an einem Korallenblock
verhängt genau als sie kurzstag war und die kommende Flut hat das
Boot immer tiefer gezogen. Ich habe keine Chance die Kette nach zu
lassen, also checke ich die Tide und sehe dass das Wasser ab jetzt
wieder auslaufend ist. Also 2 Stunden warten dann kann ich den
Hahnepot aushängen und ein paar Meter Kette nachlassen. Irgend etwas
wäre früher oder später gebrochen, entweder die Kette, der
Hahnepot, der Haken, die Klampen am Schiff, die frontbeam
Halterung,... noch mal Glück gehabt.
Am nächsten Tag dann hole ich mir einen jungen einheimischen Burschen zum tauchen damit er die Kette befreit, während ich am Boot die Kette rauf/ runter gebe bzw. mit Motor nach vorne und zurück fahre bis alles wieder entwirrt ist. Ich habe am Markt einen Schweizer mit seiner Kolumbianischen Frau getroffen die ich schon von Neuseeland her kenne. Ihr Boot ist ein Wharram Katamaran, 35 Fuß lang, natürlich selbst gebaut, das Auffälligste ist sicher das Rigg. Sie sind in Port Resolution verankert also auf der anderen Inselseite.
Am nächsten Tag dann hole ich mir einen jungen einheimischen Burschen zum tauchen damit er die Kette befreit, während ich am Boot die Kette rauf/ runter gebe bzw. mit Motor nach vorne und zurück fahre bis alles wieder entwirrt ist. Ich habe am Markt einen Schweizer mit seiner Kolumbianischen Frau getroffen die ich schon von Neuseeland her kenne. Ihr Boot ist ein Wharram Katamaran, 35 Fuß lang, natürlich selbst gebaut, das Auffälligste ist sicher das Rigg. Sie sind in Port Resolution verankert also auf der anderen Inselseite.
Ich beschließe auch dorthin zu segeln,
da hier das Boot so dermaßen verdreckt mit der ganzen Asche vom
Vulkan. Um 16:30 weiß ich dass ich es nicht schaffe bis in die
kleine Bucht bei Tageslicht zu kommen. An der Südspitze von Tanna
habe ich 3 Knoten Strömung gegen mich und fast 20 Knoten Wind gegen
an.
Also beschließe ich, da der Wind gerade ein wenig mehr auf
Osten dreht, nach Anaythum zu segeln, die südlichste Insel Vanuatus,
etwa 42 Meilen nach Südsüdost. Ja und um 03:30 bin ich dann hier
endlich angekommen. Hier ist auch eine Nachtansteuerung problemlos
möglich da die Karten stimmen, während in Port Resolution wieder
mal alles falsch ist.
Das Grün ist Koralle und das
Gelbbraune ist Land. Das heißt lt. Seekarte parke ich wieder mal
hoch über den Klippen mit meinem Schiffchen.
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