Beide Nirohalterungen mit 4 Bolzen am Kopf des Segels waren einfach abgerissen. Also haben wir neue Segelrutscher aus Glasfaserverstaerktem Kunststoff genommen und die flexibel mit Gurtband an den Kopfbeschlag genaeht. Jetzt sollten die unvermeidlich auftretenden Schlaege des Segels nicht mehr direkt auf die Rutscher gehen, sondern durch das Gurtband gedaempft werden. Mal sehen wie lange das so haelt. Das groesste Peoblem waren aber die alten Rutscher die sich im Mastprofil verkeilt haben und auf Hoehe des 1.Reffs verkeilt sind. Ich musste also mit Hammer und Schraubenzieher bewaffnet in den Mast und das bei dieser elendigen Schaukelei, kein Vergnuegen. Nach ein paar Minuten doben im Mast wild baumelnd bin ich wieder runter. Es ist es einfach nicht wert mein Leben zu riskieren, nur damit ich bei vielleicht wieder einsetzendem leichterem Wind das Segel komplett aufziehen zu koennen, anstatt gerefft zu segeln und 1/2 Knoten langsamer zu sein. Wir sind dann ein paar Stunden mit Gennaker dahin geduest, aber bei einbrechender Nacht haben wir auf Normalbesegelung zurueck gewechselt.
Wie mir seit Tagen schon schwant wird sich das Wetter schneller als urspruenglich prognostiziert aendern. Der vor der Abfahrt fuer Donnerstag angekuendigte Suedwind kommt jetzt schon Dienstag nachmittags, was alle unsere Ankunftsplaene und Hoffnungen auf eine einigermassen angenehme Ueberfahrt zunichte macht. Fuer uns bedeutet das ab morgen Nachmittag gegen den Wind zu kreuzen, fuer 200 Meilen, daraus werden dann wohl 400 werden und das ist ewig lang. Waere der Wind erst am Donnerstag auf Sueden geschwenkt, dann waeren wir bis dahin bereits in Opua gewesen in einer recht schnellen 8 Tage Fahrt. So werdens wohl 2 Tage mehr werden, leider 2 unangenehme.
Uebrigens Christine gehts wieder gut, sie isst und trinkt wieder, also alles ok.
Position 1200: 29grad 55,4min Sued und 173grad 03,7min Ost, Kurs 140 grad, gesegelt 143 Meilen, noch 327 Meilen
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