19.1. Zehn Meilen vor der Einfahrt schalte ich den Computer ein und – NIX. Das Navigationsprogramm stürzt ab, alle Daten, Route und Tracks sind weg. Ja und ihr wisst ja wie das so ist mit der Datensicherung....... Zum Glück läuft ja auch mein alter Laptop noch und nach einer halben Stunde bin ich wieder sicher dass ich da bin wo ich bin. Die Einfahrt taucht auch dort auf wo sie soll, die Strömung im Pass von Avatoru ist ganz leicht mitlaufend, kein Problem. Innen geht's gleich links herum und nach einer halben Meile fällt der Anker. Sofort rauf in den Mast und das Großsegel das ja immer noch da oben festklemmt befreien, das Boot aufräumen, Sachen zum Trocknen heraushängen und dann erst mal schlafen. Am späten Nachmittag als ich munter werde, spaziere ich ins Dorf, Einkaufsmöglichkeiten checken, Banken, Pizzeria, alles was der ausgezehrte Segler halt so braucht. Heute werde ich die 5 Meilen weiter nach Osten bis zur Marina fahren, dann zur Gendarmerie denn ich muss ja wieder offiziell in Französisch Polynesien ein klarieren.
Was mich im Moment nervös macht ist ein Cyclon artiges Gebilde noch weit westlich, es soll aber im Laufe der Woche hier herüber ziehen, mal schauen wie sich das entwickelt und ob es Fluchtmöglichkeiten gibt, bzw. wo ich mich hier am Besten verstecken kann.
Wie ihr seht es wird nicht langweilig.
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